Dienstag, 14.06.2011
Princetown
Gestern Abend mit dem Shuttle und Peter angekommen.
Er hat für mich den Backpacker geklärt.
Ich zahle relativ viel, 40,- $ bin dafür alleine und habe ein Doppelstockbettzimmer für mich alleine.
Im Pub gegenüber, der Ort besteht aus einem gerade um Umbau befindlichen Strassenplatz, konnte ich mich ans Kaminfeuer setzen.
Die Dame des Hause hat mir ihren
WiFi Stick gegeben, so konnte ich wieder online arbeiten und mich auch bei Grant melden, der auch da war und sich mit seinem Haus genau hinter dem Pub befindet.
Zuvor hatte ich mir ein paar Cokes und Fish & Chips gegönnt. Das erste richtige Essen seit langer Zeit.
Heute früh gibt es Toast mit Margarine und Marmelade sowie Kaffee (instant), schmeckt ok. Lange keinen Kaffee getrunken, aber merkwürdigerweise ist hier kein Tee, wie sonst überall.
Da ich heute einfach Zeit habe und alles klar ist, sitze ich hier im Frühstücksraum, der nicht allzu gastlich ist, aber doch ok.

Montag, 13.06.2011
Bimbipark Cape Otway - Johanna Beach - Ryans Den - Princetown
Kein Internet kein Handyempfang: angeschnitten vom Rest der Welt.
Um 9:30 Uhr soll es los gehen, etwas später als sonst.
Orbs Shuttleservice, Abbi fährt mich nach Johanna Beach, dort gehe ich dann los.
Nachdem gestern meine Essenstüte verschwunden war, habe ich heute morgen kalte Nudelreste gegessen.
So ist das mit den Abendteuern: es kann auch unangenehm sein.
Heute Nacht habe ich allerdings sehr gut geschlafen, wenn es auch zuerst etwas frisch war, weil ich das Fenster direkt über meinem Bett geöffnet hatte. Die Wäsche ist gut getrocknet, dank der elektrischen Heizung, die ich die ganze Zeit über laufen habe. Draußen ist es schweinekalt.
Die Sonne scheint und es scheint trocken zu bleiben, wie die letzten drei Tage auch, das ist gut, da ich ja den ganzen Tag über im Freien unterwegs bin.
Abbi kam mich erst um 10:00 Uhr mit dem Shuttle abholen aber bis dahin habe ich mich wirklich nett mit der Empfangsdame des Bimbiparks unterhalten und sie hat mir alle möglichen Süßwaren gratis überlassen, da doch meine Essenstüte verschwunden war, danke!
Das amerikanische Pärchen, die ich bereits in Apollo Bay getroffen hatte tauchte auch auf und sie hat mir gleich von ihrem Frühstück angeboten und dieses dann sogar hoch zum Office gebracht! Danke!
Die Wanderung war zu Beginn recht malerisch, da es einen Weideweg über offene Wiesenflächen permanent einen zum Meer hin abfallenden Weg entlang hoch ging.
Ich habe einen Falken, schwarze Kühe und Kängurus gesehen und fotografiert. Über offene Hochflächen mit Weiden und Wald ging es wieder zur Küste zurück, dabei bin ich einem sehr schönen Ökohaus vorbeigekommen und habe kurz mit Rayn geplaudert über seine Apfelbäume und sein Feuerschelter.

Der Weg zur Küste hinunter war steil und stellenweise wieder schlammig. Der Standabschnitt war relative kurz, aber sehr schön. Auf dem Weg hinauf habe ich einen Wanderer mit vollem Gepäck getroffen und wir haben ein wenig geplaudert.
Am Abzweig zum Ryans Den Track bin ich wieder zur Straße hoch gelaufen und Peter hat mich dort bereits erwartet und nach Princetown gefahren. Die "Town" ist ein winziges Dorf, mit einer Straße, einem Café, einer Post, einem Backpacker etc.
Zum Abendessen habe ich mir Fish & Chips gegönnt, richtig rein gehauen habe ich nach den Tagen mit sehr einfachem Essen und viel vegetarischem Zeug.
Im Pub konnte ich mir den WiFi Stick ausleihen und bin seitdem wieder online. So konnte ich Grant anrufen und auch treffen.
Wir hatten einen sehr netten, Wein seligen Abend zusammen mit Yen, die auch bei Grant wohnte.

Waves spraying at coastal rocks

Saturday 11th of June
Apollo Bay - Bimbipark - Cape Otway - hiking
After last evenings telephone call with Orb Shuttle Service, I left may backpack at the YHA early in the next morning, hoping they will pick it up and later in the evening me at Blanket Bay, as discussed on the phone. I headed out walking nervously only with my tiny day-pack and a litre of water, some biscuits and fruits.
I had to leave the village on the main road and hit the beach at Marengo. Cool weather, some wind, low tide, perfect hiking conditions, good, I liked it. The first 7 sandy beaches where really nice for walking. Heading inland at Elliot River, passing one night camp was fun. In the eucalyptus forest the ground was very muddy, hard to walk. Suddenly a slow motion on the track: a koala bear is slowly strolling along the path, I could take some nice portrait photos. Later I passed a bush wallaby and I could always hear a lot of birds, but I did not see any in the dense forest vegetation.
I passed the American couple, I had met at the hostel in Apollo Bay, they where heavily packed, she only with naked feet in leather sandals, sliding in the mud. Later I passed one other couple and we did help each other with chatting through the sludge.
Walking down to Blanket Beach was a little easier and I made it to the discussed pick-up point a little earlier. After a few minutes Peter arrived and picked me up. On the road to Bimbipark was a short way. I looked at the cabin offered to me, single for a good value, that was good. the public kitchen had no atmosphere, but I managed to cook something and did it with good appetite, I was hungry.

Waves breaking in the surf

Saturday 11th of June 2011
Hiking from Apollo Bay to Bimbipark
On Saturday, quite early I started walking the GOW from the YHA to Marengo beach. Its nice walking on the sandy beach, but quite strenuous as well.
Hitting the eucalyptus wood everything changed. Mud everywhere, really everything was moist or wet. The first camp I passed looked shaded, cold and damp: brr, glad I did not stayed there outdoors.
I overtook the American couple which stayed in the hostel last night and they really struggle with their heavy backpacks. the 8 km through woodland with no view and mud all the way: that's not the best of all experiences.
I crossed my first Koala bear. There are loads of them everywhere in the trees, you just have to spot these lazy bastards, almost still, moving so slow, it's kind of difficult to see them, same colour as the tree trunks.

The Koala (Phascolarctos cinereus) is an arboreal herbivorous marsupial native to Australia, and the only extant representative of the family Phascolarctidae. The koala is found in coastal regions of eastern and southern Australia, from Adelaide to the southern part of Cape York Peninsula. Populations also extend for considerable distances inland in regions with enough moisture to support suitable woodlands. The koalas of South Australia were largely exterminated during the early part of the 20th century, but the state has since been repopulated with Victorian stock.

I made it to Blanket Bay and phoned Abbi. 15 minutes later Peter was there and picked me up with all my luggage. And off we went to Bimbipark. I got a cabin there for two days, washed, cleaned everything: getting rid of the mud was some sort of a fight.

Samstag, 11.06.2011
Apollo Bay Bimbipark bei Cape Otway
Heute bin ich die ersten beiden Teilstücke das "Great Ocean Walks" gelaufen.
Der Weg gestern war von der Szenerie her fast schöner gewesen als der Ocean Walk von Eliot Ridge Camp bis zur Blanket Bay. Die Strecke durch den Wald ist nur auf den ersten Kilometern interessant gewesen, dann ähnelt sich der Wald doch immer wieder sehr.
Mit den Beiden aus Melbourne, die ich auf dem Weg getroffen habe, konnte ich mich ein Weile ganz gut unterhalten. Das hat gut getan, sonst war es stellenweise einsam. Das amerikanische Pärchen, die im Backpacker am Vortag getroffen hatte, habe ich überholt. Er mit seinen Maori-Tatoos im Gesicht sah schon cool aus. Sie waren mit schwerem Gepäck unterwegs und das mit Sandalen.
Der Weg war an vielen Stellen wirklich sehr schlammig und ich hatte mir die Schuhe und Socken völlig versaut.
Ich habe wie ein Besessener versucht hier im Bimbipark alles wieder auszuwaschen, mal sehen, die Schuhe stehen jetzt auf dem Elektrogrill, vielleicht trocknet ja doch etwas bis morgen.
Die ich doch jemanden, Abbi, gefunden habe, der zu halbwegs brauchbaren Preisen (heute Gepäck und dann mich abholen und in Bimbipark absetzen 30,- $ verlangt), was für hier wirklich ok ist.
So sitze ich jetzt im Warmen in einer Cabin (eigentlich für 4-5 Personen) alleine. Nur ein wenig alleine bin ich ...
Heute war es trocken (von oben) das war gut. Sonne hatte ich keine. Da ich morgens Richtung Westen bei starker Bewölkung los gelaufen bin.
Der Weg über die Steinplatten an der Küste entlang war schon beeindruckend und ganz gut begehbar, wenn stellenweise auch rutschig und nass.
Ich musste doch sehr aufpassen mit den Joggingschuhen, nicht zwischen Felsbrocken auszurutschen. Das ist mir gut gelungen. An zwei Stellen war es auch richtig aufregend, mit 2 - 3 Meter hohen Wellen zur Linken, dies sich schäumend an den Felsen brachen und teilweise auch Gicht hochschießen ließen sowie Steilküsten zur Rechten und Steinplatten unter den Füßen.
Heute schreibe ich wieder Textprosa zum in das Blog kopieren, weil ich zur Strom und Licht habe, aber kein Telefon und kein Web.
Für die Australier ist dies ein langes Wochenende, da am Montag "Queen Mams birthday" ist. Deshalb ist draußen auch einiges an Betrieb, was sonst nicht der Fall wäre.
Bei uns ist Pfingsten und Pfingstmontag. Das wirkt ganz schön weit weg im Moment.
Gerade habe ich mit 2 Kids hier auf der Campsite in der "Lounge" direkt neben der Küche, wo ich mir schlicht Nudeln gekochte hatte und eine grüne Gurke mit etwas Olivenöl klein geschnitten, gekickert. Die haben ganz schön dumm aus der Wäsche geguckt, wie ich ihnen ein Tor nach den anderen reingesemmelt habe.
Dann habe ich mir noch ein Magnum geleistet und jetzt gerade ein Snickers: verbrauchte Energie zuführen.
Jetzt sehe ich mir einmal die Bilder an.
Die Bilder sind ganz gut geworden, vor allem die Wasser, Wellen und Brandungsfotos. Der Koala ist auch ok. Sogar das Känguru ist diesmal nicht gleich wieder davon gehüpft. So habe ich ein Foto ...
So ist das schon ganz gut, das ich jetzt tippen und schreibend denken kann, sonst wäre es völlig öde.
Jetzt bin ich schön ganz schön müde.
Meine Wäscheleine habe ich verbummelt, keine Ahnung, wo ich die gelassen habe. Ich könnte schwören, das ich die eingepackt hatte...
Das "Alter" würde ich sagen.
Geld ist noch ok, auch wenn jeder Scheiß kostet und es nur so weggeht.
Mal sehen, was meine Füße zu dem Weg morgen sagen?

Version 2:
Saturday 11th of June
Apollo Bay - Bimbipark - Cape Otway - hiking
After last evenings telephone call with Orb Shuttle Service, I left may backpack at the YHA early in the next morning, hoping they will pick it up and later in the evening me at Blanket Bay, as discussed on the phone. I headed out walking nervously only with my tiny day-pack and a litre of water, some biscuits and fruits.
I had to leave the village on the main road and hit the beach at Marengo. Cool weather, some wind, low tide, perfect hiking conditions, good, I liked it. The first 7 sandy beaches where really nice for walking. Heading inland at Elliot River, passing one night camp was fun. In the eucalyptus forest the ground was very muddy, hard to walk. Suddenly a slow motion on the track: a koala bear is slowly strolling along the path, I could take some nice portrait photos. Later I passed a bush wallaby and I could always hear a lot of birds, but I did not see any in the dense forest vegetation.
I passed the American couple, I had met at the hostel in Apollo Bay, they where heavily packed, she only with naked feet in leather sandals, sliding in the mud. Later I passed one other couple and we did help each other with chatting through the sludge.
Walking down to Blanket Beach was a little easier and I made it to the discussed pick-up point a little earlier. After a few minutes Peter arrived and picked me up. On the road to Bimbipark was a short way. I looked at the cabin offered to me, single for a good value, that was good. the public kitchen had no atmosphere, but I managed to cook something and did it with good appetite, I was hungry.

Category description

Land transportation
A public transport system operating at frequent intervals on a short, (mostly) non-stop route between two places
Any other item that moves repeatedly back and forth between two positions, possibly transporting something else with it between those points (such as, in chemistry, a molecular shuttle).