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Fuerteventura ist eine der Kanarischen Inseln im Atlantischen Ozean, rund 120 Kilometer westlich der marokkanischen Küste. Mit einer Fläche von 1659,74 Quadratkilometern hat sie einen Anteil von 22,15 Prozent an der gesamten Landfläche der Kanaren, damit ist sie nach Teneriffa die zweitgrößte Insel des Archipels. Fuerteventura hat 109.596 Einwohner Stand 1. Januar 2013. Die Hauptstadt ist Puerto del Rosario. Hier befindet sich der internationale Flughafen von Fuerteventura. Die Landessprache ist Spanisch. Fuerteventura bildet mit der durch die rund 11,5 Kilometer breite Meerenge La Bocayna getrennte, nördlich gelegenen Insel Lanzarote die östliche Grenze der Kanaren und gehört, wie die anderen Kanarischen Inseln, geographisch zu Afrika.

Mit Lanzarote und Gran Canaria gehört Fuerteventura zur spanischen Provinz Las Palmas. Präsident der Inselregierung ist Mario Cabrera González von der Coalición Canaria.

Geographie

Fuerteventura ist die älteste Insel der Kanaren; sie entstand vor etwa 20,6 Millionen Jahren und ist vulkanischen Ursprungs. Der Großteil der Inselmasse entstand vor etwa 5 Millionen Jahren und ist seitdem durch Wind und Wetter stark erodiert. Die letzten vulkanischen Aktivitäten auf Fuerteventura erloschen vor 4000 bis 5000 Jahren.

Der höchste Punkt auf Fuerteventura ist der Berg Pico de la Zarza 807 m, auch Pico de Jandía genannt, auf der gleichnamigen Halbinsel.

Im Nordosten der Insel findet man bei Corralejo große Sanddünenbereiche Wanderdünen, die die Nähe der kanarischen Inseln zu Nordafrika sehr anschaulich werden lassen Parque Natural de Corralejo. Der Sand besteht aber zu großen Teilen aus zerriebenen Meerestiergehäusen Muscheln, Schneckenhäuser. An manchen Stellen findet man auch Kalkformationen vom ehemaligen Meeresboden, die ebenso wie die schwarzen Vulkanreste stark erodieren und ihren Teil zum meist gesprenkelten Sand