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Potsdam ist eine kreisfreie Stadt und mit rund 170.000 Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt und Hauptstadt des Landes Brandenburg. Sie grenzt südwestlich an Berlin.

Die Großstadt ist vor allem bekannt für ihr historisches Vermächtnis als ehemalige Residenzstadt der Könige von Preußen mit den zahlreichen und einzigartigen Schloss- und Parkanlagen. Die Kulturlandschaften wurden 1990 von der UNESCO als größtes Ensemble der deutschen Welterbestätten in die Liste des Weltkultur- und Naturerbes der Menschheit aufgenommen. Zudem ist die Stadt bekannt für das traditionsreiche Filmstudio Babelsberg, welches bei der Gründung 1912 das erste große Filmstudio der Welt war und heute eines der führenden Zentren der Film- und Fernsehproduktion in Europa ist.

Potsdam entwickelte sich seit der Mitte des 19. Jahrhunderts zu einem Wissenschaftszentrum. Heute sind drei öffentliche Hochschulen und mehr als 30 Forschungsinstitute in der Stadt ansässig. Rund 15 Prozent der Einwohner sind Studenten. Die Stadt ist ein Wachstumszentrum in der Agglomeration Berlin.

Geografie

Geografische Lage

Potsdam befindet sich südwestlich von Berlin am Mittellauf der Havel in einer eiszeitlich geprägten Wald- und Seenlandschaft. Diese ist charakterisiert durch den Wechsel von breiten Talniederungen und Moränenhügeln, wie dem südlich gelegenen Saarmunder Endmoränenbogen. Die höchste Erhebung im Stadtgebiet ist der Kleine Ravensberg mit 114,2 Metern. Die tiefste Stelle ist der mittlere Wasserspiegel der Havelgewässer mit 29 m ü. NN. Das Stadtgebiet besteht heute zu rund 75 Prozent aus Grün-, Wasser- und Landwirtschaftsfläche, 25 Prozent sind bebaut.

Insgesamt befinden sich über 20 Gewässer in Potsdam. Im urbanen Zentrum sind dies unter anderem der Heilige See, der Aradosee, der Templiner See, der Tiefe See und der Griebnitzsee