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Eisenhüttenstadt ist eine amtsfreie Stadt an der Oder im Land Brandenburg, unmittelbar an der polnischen Grenze, die als Planstadt während der 1950er Jahre entstand. Sie gehört zum Landkreis Oder-Spree und bildete bis 1993 einen eigenen Stadtkreis. Seitdem hat sie den Status einer Großen kreisangehörigen Stadt.

Eisenhüttenstadt befindet sich im äußersten Norden der Niederlausitz und ist nach Cottbus und Żary Sorau deren drittgrößte Stadt. Im Landkreis Oder-Spree ist Eisenhüttenstadt, nach Fürstenwalde/Spree, die zweitgrößte Stadt.

Geografie

Eisenhüttenstadt liegt auf einer Talsandterrasse des Warschau-Berliner Urstromtales. Im Süden ist es vom Hügelland einer Endmoräne, den Diehloer Bergen, begrenzt. In Eisenhüttenstadt mündet der Oder-Spree-Kanal in die Oder.

Die Stadt liegt etwa 25 Kilometer südlich von Frankfurt Oder, 25 Kilometer nördlich von Guben und 110 Kilometer von Berlin entfernt.

Stadtgliederung

Ortsteile

  • Fürstenberg Oder
  • Schönfließ
  • Diehlo

Wohnplätze

  • Diehloer Ziegelei
  • Schrabischmühle
  • Waldsiedlung

Geschichte

Historischer Überblick

Bereits nach 1251 wurde auf dem heutigen Stadtgebiet im Rahmen der Territorialpolitik des meißnischen Markgrafen Heinrichs des Erlauchten die Stadt Fürstenberg im Verband der Niederlausitz gegründet. 1286 ist sie als Civitas und Zollstätte bezeugt. Im 14. Jahrhundert veranlasste Kaiser Karl IV. den Bau einer Stadtmauer. Von 1316 bis 1817 stand die Grundherrschaft mit geringen Unterbrechungen dem Kloster Neuzelle zu. Der in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts gebildete Rat hatte die Niedergerichte inne, gemeinsam mit dem Abt von Neuzelle auch die Obergerichte