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Klettern ist eine Fortbewegungsart, die heutzutage hauptsächlich als Sport und Freizeitbeschäftigung am Fels oder in der Halle in unterschiedlichen Varianten betrieben wird. Zumeist werden dabei im Fels bestimmte Kletterrouten durchklettert. Üblicherweise wird der Kletternde von seinem Kletterpartner mit einem Seil gegen Absturz gesichert.

Geschichte

Anfänge des Kletterns

Klettern ist eine vom Menschen seit jeher angewandte Fortbewegungsart. Dabei wurden auch immer schon Felsen bestiegen, sei es aus kulturellen Gründen zum Beispiel als religiöser Ort oder aus praktischen Gründen wie dem Ausschau halten nach Tieren oder Feinden. So wurden auf dem Rabenfels in der Fränkischen Schweiz Tonscherben gefunden, die belegen, dass dieser Fels bereits 800 bis 400 v. Chr. bestiegen wurde. Die damaligen Bewohner bewältigten dabei bereits den dritten Schwierigkeitsgrad. Im Mittelalter bekamen Felsen eine zunehmende strategische Bedeutung, exponierte Felsen wurden als Spähwarte zum Schutz vor Feinden oder als Signaltürme zum Weiterleiten von Nachrichten genutzt. Durch die Besteigung immer unzugänglicherer Gipfel ab ca. 1800 musste auch beim Bergsteigen zur Überwindung von Graten und Felsstufen zunehmend geklettert werden, dies geschah jedoch meist technisch.

Beginn des Freikletterns

Als Geburtsstunde des sportlich motivierten Kletterns gilt die Besteigung des Falkensteins in der Sächsischen Schweiz durch Schandauer Turner im Jahr 1864. Ab etwa 1890 entwickelte sich in der Sächsischen Schweiz das Freiklettern, bei dem versucht wird, auf künstliche Hilfsmittel zur Fortbewegung beim Klettern gänzlich zu verzichten siehe dazu auch die Geschichte des Kletterns in der Sächsischen Schweiz. Außerhalb Sachsens fand diese Art des Kletterns vorerst aber nur vereinzelt Beachtung.

Etwa zeitgleich wurde das erste