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Gehen ist eine Fortbewegungsart, bei der es im Gegensatz zum Laufen keine Flugphase gibt. Der Körper hat also in jeder Phase des Bewegungszyklus Kontakt zum Boden über Beine und Füße. Beim zweibeinigen Gehen gibt es statt der Flugphase eine Doppelstützphase, die beim Menschen etwa 20 Prozent der Gesamtzykluszeit in Anspruch nimmt. Die durchschnittliche Geschwindigkeit eines Fußgängers betrug laut einer Studie in Oregon, USA, beim Überqueren einer ampelgesicherten Straße etwa 5 km/h. Dieser Wert schwankte je nach Alter, Geschlecht und Faktoren wie dem Gehen alleine oder als Gruppe zwischen etwa 4,5 und 5,5 km/h. Gemächliches Spazierengehen hat eine mittlere Geschwindigkeit von etwa 3 km/h.

Etymologie

Die gemeingerm. Verb mhd., althochdeutsch gēn, gān beruht auf der idg. Wurzel g̑hē[i] „klaffen, leer sein, verlassen, fort gehen“.

Gangarten

Man unterscheidet nach dem Bewegungsablauf folgende Gangarten:

  • Zweibeiniger Gang bipeder Gang : „Gehen“ im eigentlichen Sinne, die menschliche Fortbewegung; auch bei Vögeln und Nicht-Vogel-Dinosauriern
  • Vierbeiniger